Die Fastenzeit - mal nicht aus religiöser Sicht betrachtet - kann ein Anlass sein, lästige Gewohnheiten zu überdenken und neue, produktive Gewohnheiten zu erschaffen.
Erst Corona, dann Krieg und Teuerung ... Es ist keine einfache Zeit momentan.
Groß ist die Verlockung, aus der Realität zu fliehen. Streaming, Social Media, Spielkonsolen, Tablets und Smartphones ermöglichen es, mit nur einem Klick oder einem "Wischer" in - auf den ersten Blick - angenehmere Welten einzutauchen.
Doch zu welchem Preis?
Kinder übernehmen Verhaltensweisen durch Nachahmen
Können wir unsere Realitätsflucht, unser Verstecken hinter Bildschirmen, vor unseren Kindern verantworten?
Immerhin beobachten unsere Kinder sehr genau, was die Erwachsenen tun und übernehmen deren Verhalten automatisch.
Gemeinsame Realitätsflucht
Warum nicht gemeinsam (im wahrsten Sinne des Wortes) "abschalten"?
Besinnen wir uns auf die Gemeinschaft der Familie und den sicheren Raum, den diese einst bot.
Statt jeder für sich vor einem anderen Kastel zu sitzen, wieder mal bewusst und vermehrt auf gemeinsame Unternehmungen setzen - damit verbannt man die negativen Gedanken an die Geschehnisse in der Welt automatisch.
Negativitäts-Fasten durch Qualitätszeit miteinander
Die Fastenzeit kann also auch genutzt werden, um sich vermehrt auf das zu konzentrieren, was der Menschheit seit Jahrtausenden Sicherheit und Halt gibt: die Familie!
Besinnen wir uns auf unsere Lieben, nutzen wir die Zeit zusammen zum Lachen, Spielen, Lernen, Leben.
Füreinander statt nebeneinander und jeder für sich.
In diesem Sinne wünsche ich allen Eltern und Kindern auch eine etwas andere - eine angenehme - "Fastenzeit".
Comments